Fahrzeug fit für den Frühling und Sommer machen: Die wichtigsten Tipps

Der Winter ist vorbei und die Temperaturen steigen. Das ist nicht nur für dich, sondern auch für dein Fahrzeug eine Erleichterung. Doch bevor du dich auf die sonnigen Straßen begibst, solltest du dein Fahrzeug fit für den Frühling und Sommer machen. Denn der Winter hat Spuren hinterlassen, die du beseitigen solltest, um die Sicherheit, die Leistung und die Optik deines Fahrzeugs zu erhalten oder zu verbessern. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, welche Arbeiten du dafür erledigen solltest, und wie du sie am besten durchführst.

Reifenwechsel: Von Winter- auf Sommerreifen umsteigen

Der erste Schritt, um dein Fahrzeug fit für den Frühling und Sommer zu machen, ist der Reifenwechsel. Denn Winterreifen sind für die kalte Jahreszeit optimiert, aber nicht für die warme. Sie haben eine weichere Gummimischung, ein gröberes Profil und mehr Lamellen, die ihnen bei Schnee, Eis und Nässe mehr Grip und Haftung verleihen. Aber bei höheren Temperaturen haben sie mehr Rollwiderstand, mehr Verschleiß und mehr Spritverbrauch. Außerdem verlängert sich der Bremsweg, und die Fahrstabilität nimmt ab. Deshalb solltest du spätestens ab einer Außentemperatur von 7 Grad Celsius von Winter- auf Sommerreifen umsteigen. Sommerreifen haben eine härtere Gummimischung, ein feineres Profil und weniger Lamellen, die ihnen bei trockener und warmer Fahrbahn mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit verleihen.

Um den Reifenwechsel durchzuführen, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst es selbst machen oder es in einer Werkstatt machen lassen. Wenn du es selbst machen willst, brauchst du einen Wagenheber, einen Radkreuzschlüssel, einen Drehmomentschlüssel und einen geeigneten Platz. Wenn du es in einer Werkstatt machen lässt, brauchst du einen Termin, etwas Geld und etwas Zeit. In beiden Fällen solltest du folgende Punkte beachten:

  • Prüfe die Sommerreifen vor dem Aufziehen auf Beschädigungen, Risse, Fremdkörper oder Abnutzung. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter, aber Experten empfehlen mindestens 3 Millimeter für eine optimale Sicherheit.
  • Markiere die Sommerreifen vor dem Aufziehen mit Kreide oder Aufklebern, um die Position zu kennzeichnen. Die gängige Abkürzung ist VR für Vorderachse rechts, VL für Vorderachse links, HR für Hinterachse rechts und HL für Hinterachse links. So kannst du die Reifen beim nächsten Wechsel rotieren lassen, um einen gleichmäßigen Verschleiß zu gewährleisten.
  • Ziehe die Sommerreifen mit dem richtigen Drehmoment an, um eine Über- oder Unterspannung zu vermeiden. Das richtige Drehmoment findest du in der Bedienungsanleitung deines Fahrzeugs oder im Internet. Verwende dazu einen Drehmomentschlüssel und ziehe die Radschrauben oder Radmuttern kreuzweise an.
  • Prüfe den Reifendruck nach dem Aufziehen und passe ihn gegebenenfalls an. Der richtige Reifendruck hängt von der Reifengröße, der Fahrzeuglast und dem Fahrstil ab. Du findest ihn in der Bedienungsanleitung deines Fahrzeugs, im Tankdeckel oder an der Fahrertür. Verwende dazu ein Reifendruckmessgerät oder eine Tankstellenluftpumpe und prüfe den Reifendruck bei kalten Reifen.
  • Lagere die Winterreifen nach dem Abziehen richtig ein, um sie vor Schäden zu schützen. Reinige sie zuerst von Schmutz und Bremsstaub und trockne sie ab. Lagere sie dann an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort, zum Beispiel in einem Keller, einer Garage oder einem Reifenhotel. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, Hitze, Feuchtigkeit oder Chemikalien. Lagere sie entweder stehend oder hängend, je nachdem, ob sie auf Felgen oder ohne Felgen sind. Wenn sie auf Felgen sind, lagere sie stehend und drehe sie alle paar Wochen etwas. Wenn sie ohne Felgen sind, lagere sie hängend oder gestapelt und lege etwas dazwischen, zum Beispiel Pappe oder Holz.

Fahrzeugpflege: Von innen und außen reinigen und polieren

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Der zweite Schritt, um dein Fahrzeug fit für den Frühling und Sommer zu machen, ist die Fahrzeugpflege. Denn der Winter hat nicht nur den Reifen, sondern auch dem Lack, dem Innenraum und dem Motor zugesetzt. Schmutz, Salz, Feuchtigkeit und Kälte haben Spuren hinterlassen, die du beseitigen solltest, um die Optik, den Komfort und die Funktion deines Fahrzeugs zu erhalten oder zu verbessern. In diesem Schritt solltest du dein Fahrzeug von innen und außen reinigen und polieren.

Um die Fahrzeugpflege durchzuführen, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst es selbst machen oder es in einer Werkstatt oder einer Autowaschanlage machen lassen. Wenn du es selbst machen willst, brauchst du einen Eimer, einen Schwamm, einen Lappen, eine Bürste, einen Staubsauger, einen Hochdruckreiniger und verschiedene Reinigungs- und Pflegemittel. Wenn du es in einer Werkstatt oder einer Autowaschanlage machen lässt, brauchst du einen Termin, etwas Geld und etwas Zeit. In beiden Fällen solltest du folgende Punkte beachten:

Reinige den Lack von außen gründlich, um Schmutz, Salz, Vogelkot, Harz oder andere Rückstände zu entfernen. Verwende dazu lauwarmes Wasser, einen weichen Schwamm und ein mildes Autoshampoo. Beginne mit dem Dach und arbeite dich nach unten vor. Spüle den Schwamm regelmäßig aus und wechsle das Wasser, wenn es zu schmutzig wird. Spüle das Fahrzeug nach der Reinigung mit klarem Wasser ab und trockne es mit einem weichen Lappen ab.

Poliere den Lack von außen, um Kratzer, Flecken oder Matte Stellen zu beseitigen oder zu reduzieren. Verwende dazu eine Politur, die für deinen Lacktyp geeignet ist, zum Beispiel für Metallic-, Uni- oder Effektlack. Trage die Politur mit einem weichen Lappen oder einer Poliermaschine auf eine kleine Fläche auf und reibe sie mit kreisenden Bewegungen ein. Wiederhole den Vorgang, bis der Lack glänzt. Wische die Politurreste mit einem sauberen Lappen ab.

Versiegle den Lack von außen, um ihn vor Witterungseinflüssen, UV-Strahlen oder anderen Schadstoffen zu schützen. Verwende dazu ein Wachs, das für deinen Lacktyp geeignet ist, zum Beispiel für Metallic-, Uni- oder Effektlack. Trage das Wachs mit einem weichen Lappen oder einer Poliermaschine auf eine kleine Fläche auf und verteile es gleichmäßig. Lasse das Wachs kurz antrocknen und poliere es mit einem sauberen Lappen aus.

Reinige die Scheiben von außen und von innen, um Schmutz, Schlieren oder Beschlag zu entfernen. Verwende dazu ein Glasreiniger, der für Autoscheiben geeignet ist, und ein fusselfreies Tuch. Sprühe den Glasreiniger auf die Scheiben und wische sie mit dem Tuch ab. Wiederhole den Vorgang, bis die Scheiben klar und streifenfrei sind.

Reinige die Felgen von außen, um Schmutz, Bremsstaub oder Rost zu entfernen. Verwende dazu einen Felgenreiniger, der für deine Felgenart geeignet ist, zum Beispiel für Stahl-, Alu- oder Chromfelgen. Sprühe den Felgenreiniger auf die Felgen und lasse ihn kurz einwirken. Bürste die Felgen mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm ab. Spüle die Felgen mit klarem Wasser ab und trockne sie mit einem weichen Lappen ab.

Reinige den Innenraum, um Staub, Schmutz, Krümel oder andere Rückstände zu entfernen. Verwende dazu einen Staubsauger. Groben Schmutz kannst du auch einfach mit der Hand entfernen. Mit einem Staubsauger kannst du auch feinen Dreck entfernen. Besonders gut eignet sich dazu ein Handstaubsauger.

Fazit:

Um dein Auto für den Frühling und Sommer fit zu machen, solltest du einige Dinge beachten. Nur mit einem funktionsfähigen Fahrzeug kannst du entsprechend gut in die warme Jahreszeit starten. Generell solltest du natürlich immer auf die jeweiligen Straßenverhältnisse achten und dein Auto mängelfrei halten. Dies sollte unbedingt ein laufender Prozess sein.

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